Berliner Philharmonie

Die Berliner Philharmonie bei Sonnenschein und blauem Himmel! Das Himmelblau und die goldfarbene Verkleidung bilden einen interessanten Kontrast. Schaut man nach, was es zum Bau zu lesen gibt, findet man Folgendes:

Im Januar 1944 gab es in der „Alte Philharmonie“ eine Matinee mit Liedern aus Schuberts Winterreise. Noch am selben Tag nachmittags brannte das Gebäude an der Bernbarger Straße infolge eines Luftangriffs der Alliierten vollständig aus. 1952 wurde die Ruine gesprengt, die Reste wurden Teil des Teufelsbergs.
An der Ausschreibung für den Neubau nahmen 1956 14 Architekten teil, ursprünglich sollte ein Grundstück an der Bundesallee dafür in Frage kommen. Ein Jahr später gewann Hans Scharoun den ersten Platz, 1959 entschied sich der Berliner Senat für ein Grundstück am südlichen Rand des Tiergartens. 1960 wurde begonnen, 1961 war bereits Richtfest, 1963 wurde Beethovens 9. Sinfonie als Eröffnungskonzert gespielt.
Die heute weithin sichtbare ockerfarbene Fassadenverkleidung wurde vorerst aus Kostengründen eingespart, stattdessen wurde die Fassade im selben Ton gestrichen. Als es einige Jahre später Probleme durch Feuchtigkeit an der Fassade gab, wurde die ursprüngliche Idee wieder aufgegriffen, allerdings nicht 1:1 in Struktur und Material/Beschichtung umgesetzt.
Einige Probleme wurden bereits überwunden, 1988 Putz, der im Konzertsaal von der Decke fiel, 2008 ein Feuer im Foyer. Für 2032 ist eine Grundsanierung geplant, als Ausweichsspielstätte dient dann ein Hangar im Flughafen Tempelhof.

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