Botanischer Garten

Wer schaut gern Gärten an, spaziert durch Parks, wohnt in Berlin und war bis jetzt noch nie im Botanischen Garten? OK, besser spät als nie.
Beginnt man den Besuch durch den Eingang an der Straße „Unter den Eichen“, schaut man linker Hand gleich auf einen idyllisch eingebetteten Teich. Seerosen, Rasenflächen, große oder bis auf die Wasserfläche reichende Bäume. Daran schließen sich Waldstücke, Wiesen und deutlicher gestaltete Areale an.
Der Garten ist viel größer als ich annahm und wirklich wunderbar angelegt. Es gibt verschiedene geografische Zonen, die mit typischen Pflanzen nachgestellt wurden, zum Beispiel nordamerikanische Nadelbäume, den italienischen Garten oder ein koreanisches Waldstück. Es gibt eher als Sammlung angelegte Bereiche, zum Beispiel den Duft- und Tastgarten, Arzneipflanzen oder einen Gartenstück nur mit Moosen. Es gibt begehbare Hügel, die ähnlich Steingärten gestaltet sind, die Zonen griechischen Berglands, des Balkans und vieles andere nachstellen. Historischen Gewächshäuser beherbergen Kakteensammlungen, fleischfressende Pflanzen, Palmen und anders.
Um sich alles anzusehen wird ein einziger Tag beileibe nicht genügen, allerdings muss man nicht zwingend hochkonzentriert betrachten, die Fläche lädt auch einfach nur zu einem schönen Spaziergang ein. Auf der Webseite des Botanischen Gartens gibt es auch eine saisonale Übersicht, was wann blüht, nach dem Motto „Nicht immer blüht alles, aber immer blüht etwas“.

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