Ein langes, schönes Wochenende in der „Goldenen Stadt“.
Bei der Ankunft tröpfelt es noch ein wenig, nicht lange, es ist trocken und auch teils sonnig, der Schirm wird überflüssig. In den Folgetagen zeigt sich Prag von seiner besten Seite, in den Parks der Stadt blühen die Bäume, Tulpen und Osterglocken schmücken die Rabatte.
Wo auch immer man hinschaut, hinter den alten schönen oder modernen Fassaden schauen Türmchen hervor, der Beiname „Stadt der hundert Türme“ ist durchaus treffend. Spaziert man hoch in den Letná Park mit dem Metronom hat man einen herrlichen Blick über die Stadt. Man sieht sogar den skurrilen Fernsehturm der Stadt, an dem Babies hinaufkrabbeln. Um die Babies erkennen zu können, müsste man natürlich näher heran. Bekommt man Durst oder Appetit: Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt, in der Stadt gibt es unzählige Cafés, Biergärten. zünftige oder kreative Restaurants.
Seit meiner Jugend war ich viele Male in der Stadt, Ende der 80iger Jahre sogar für ein paar Tage in der deutschen Botschaft. Kehrt man mehrfach in eine Stadt zurück und hat bereits die klassischen Sehenswürdigkeiten wie das goldene Gässchen, den Hradschin oder die Wenzelsbrücke gesehen, kann man weitere Viertel durchstreifen. Prag ist eine bunte Mischung aus sozialistischen Realismus, etwas Brutalismus, Barock, Art Decó und Mittelalter – das macht mit oder ohne Kamera Spaß!






















